Arbeitsmedizinischer Dienst - was ist das eigentlich?

Veröffentlicht auf von Dalmatinar27

Die Grundaufgabe des arbeitsmedizinischen Dienstes ist das durch eine Grunduntersuchung die Arbeitsfähigkeit eines Menschen mitbestimmt wird. Der Arbeitsmedizinische Dienst arbeitet diesbezüglich eng mit den jeweiligen Arbeitsämtern zusammen. Nach erfolgter arbeitsmedizinischer Grunduntersuchung wird ein Gutachten über die allgemeine Arbeitsfähigkeit für das Arbeitsamt ausgestellt.

Arbeit des Arbeitsmedizinischen Dienstes vor der Grunduntersuchung

Seit dem 24. Dezember 2008 gilt die Verordnung der arbeitsmedizinischen Vorsorge, abgekürzt ArbMedVV. Viele Betriebe kamen dieser Grundverordnung bzw. diesem Grundgesetzesbeschluss des Arbeitsmedizinischen Dienstes nicht nach. Allgemein wird vor einer arbeitsmedizinischen Untersuchung vorher beurteilt, was untersucht werden muss oder sollte, inwiefern vor der arbeitsmedisinischen Untersuchung der Arbeitnehmer oder der Arbeitslose beraten werden soll. Auch die genaue Planung der Infektionsschutzgesetzesberatung wird seitens des Arbeitsmedizinischen Dienstes vor der Untersuchung aufgestellt. Denn nicht bei jedem Arbeitnehmer oder Arbeitslosen wird das komplette Impfschutzgesetz bzw. das komplette Infektionsschutzgesetz besprochen. Je nach arbeitsmedizinischem Grund der Untersuchung werden nur bestimmte Impfschutzmaßnahmen und bestimmte Infektionsschutzrisiken erklärt. Auch berufsspezifische Unfallschutz- oder Unfallvermeidungsmaßnahmen werden dem jeweiligem Arbeitnehmer oder Arbeitslosen verdeutlicht.

Dauer einer Arbeitsmedizinischen Untersuchung und allgemeines Feedback

Bei der eigentlichen arbeitsmedizinischen Untersuchung wird eine Ganzkörperanamnese aufgestellt und anschließend allgemein beraten.Die Dauer einer jeden Untersuchung beim Arbeitsmedizinischen Dienst ist von Arbeitnehmer zu Arbeitnehmer und von Arbeitslosen zu Arbeitslosen relativ verschieden, jedoch nicht länger als maximal eine Stunde. Mesitens ist die Wartezeit bei einer Terminuntersuchung kurz vor der Arbeitsmedizinischen Untersuchung in einem Wartezimmer dann etwas länger. Vor Beginn der Anamnese wird der Blutdruck überprüft und bei Bedarf eine Laborprobe beim Patienten entnommen. Während der Untersuchung, wird seitens des jeweiligen Arbeitsmedizinischen Arztes geprüft, inwieweit der jeweilige Arbeitnehmer oder Arbeitslose fähig ist, eine bestimmte Arbeit voll auszuüben. Diesbezüglich machen die meisten Arbeitsmediziner einen Belastungstest. Gerade im Bezug auf Unfallvorgeschichten eines Arbeitnehmers oder eines Arbeitslosenist die allgemeine Einstufung der Arbeitsfähigkeit bedeutend, da einige Berufszweige nach einem Arbeitsunfall oder nach einem Unfall für bestimmte Personen dann nicht mehr infrage kommen. Auch wichtig ist diese Feststellung bezüglich einer Invalidenrente kurz vor dem finalem Antrag. Es wird auch auf die Arbeits-und Belastungsfähigkeit hin geprüft, wenn man sich umschulen lassen möchte. Auch kurz vor Antritt einer Arbeit im Ausland sind besondere medizinische Grundvorkehrungen seitens des Arbeitsmedizinischen Dienstes festzustellen. Nach Anamneseende werden diverse Infomaterialien dem jeweiligem Arbeitnehmer oder dem Arbeitslosen mitgegeben.

Littmann

Veröffentlicht in Ausbildung & Weiterbildung

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